Therapeutische Seelsorge

Im Seelsorgegespräch nehme ich den Menschen nicht nur in seiner körperlichen und seelischen Befindlichkeit wahr, sondern auch in seiner Beziehung zu Gott. Seelsorge ist also wesentlich mehr als ein Gespräch; sie ist ein „Beziehungsgeschehen“. Das Beistehen, Mittragen und sich Einfühlen in die Erlebenswelt des Hilfesuchenden ist Voraussetzung. Dabei kann ein Mensch ehrlich werden und zu seinen persönlichen Fehlern, seiner Schuld stehen. Befreiung von seiner Schuld erlebt, wer sie ausspricht (beichtet) und die Vergebung, die Jesus Christus am Kreuz für uns Menschen erwirkt hat, annimmt. Als Seelsorgerin ist es mir ein Anliegen, den Menschen neu in die Beziehung mit Gott einzuladen.

 

Therapeutische Seelsorge

Hier fließen zwei Vorgehensweisen zusammen, mit dem Ziel, sich zu ergänzen: Methoden und Erkenntnisse aus der Psychotherapie und der Traumatherapie dienen als Werkzeuge, um hinter belastenden Symptomen die tatsächlichen Motive und Hintergründe der bestehenden Nöte zu erkennen und bewusst zu machen. So können typische Denk- und Verhaltensmuster deutlich und dadurch modifiziert werden.

 

Aufgabe der Seelsorge ist es, den Menschen in ein versöhntes Verhältnis mit sich, den Mitmenschen und mit Gott zu führen. Dabei werden erkannte Motive und Lebens-haltungen, die im Rahmen dieser Beratungsgespräche Bedeutung erlangen, am Wort Gottes (= biblische Grundlage) geprüft.